Zwei Frauen vor Gericht: Franquistische Terrorprozesse in der österreichischen Presse

Im Herbst 1975 standen Angehörige zweier militanter Gruppen in Spanien vor Gericht. Elf der Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, darunter auch zwei Frauen. Die Frauen wurden später begnadigt, die Todesurteile gegen fünf ihrer Genossen wurden jedoch, begleitet von heftigen Protesten, vollstreckt. Es waren die letzten Hinrichtungen vor Ende des Franco-Regimes.  

Von |2024-03-17T21:39:46+01:0015. März 2024|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare

Kassandrarufe im Natur- und Umweltschutz. Frauenstimmen in der Umweltgeschichte 

Rufe nach der Bewahrung von Natur und Umwelt – zum Schutz der Menschen – ertönen nicht erst in der gegenwärtigen Zeit lautstark, sondern sind ein Kontinuum in der Umweltgeschichte. Dieser Beitrag widmet sich Frauenstimmen in der Geschichte des Natur- und Umweltschutzes.

Von |2023-12-17T00:37:38+01:0015. Oktober 2023|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare

Nicht nur dokumentieren, sondern selber Geschichte machen: frida feiert ihr 30. Jubiläum

Der Verein „Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich“ (frida) feiert sein 30. Jubiläum. Ein Blick in die Geschichte und ein Ausblick auf die Aktivitäten im Jubiläumsjahr zeigt seine erfolgreiche feministische Arbeit!

Von |2022-04-15T08:14:34+01:0015. April 2022|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare

Die Fahrradfahrerin als Symbol der modernen Frau

Amazone oder Aphrodite, hässlich oder graziös, abstoßend oder anziehend – die ersten Radfahrerinnen polarisierten und erregten die Gemüter. Die Darstellung der sportlichen Frauen um 1900 in Karikaturen und Werbungen bewegte sich dabei zwischen zwei Extrempolen: ‚Mannweib‘ und sexualisiertes Werbesujet.

Von |2022-03-15T15:58:51+01:0015. März 2022|Gesellschaft&Geschichte|1 Kommentar

Wer hat die Hosen an? – Radfahrerinnen um 1900

In den 1890ern bis kurz nach 1900 florierte das Radfahren im bürgerlichen Milieu. Doch wenn Frauen den Sattel besteigen wollten, spießten sich Kleidungskonventionen mit technischer Praktikabilität. Es entbrannte ein Meinungsstreit über Rock oder Hose, der weit mehr war als eine modische Diskussion.

Von |2021-11-21T14:11:57+01:0015. November 2021|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare

„Wie Frauenbewegung geschrieben [wurde]“. Erinnerungspraxis im Wiederaufbau nach 1945

Die feministische Geschichtsproduktion war und ist Teil von Aushandlungsprozessen. Der Beitrag skizziert exemplarisch die Erinnerungspraxis Dr. Dorothee von Velsens (1883-1970) im „Münchner Verein für Fraueninteressen“ nach 1945. Der Fokus liegt auf der bewegungseigenen, in diesem Fall liberal-bürgerlich geprägten Traditionsstiftung im Zuge frauenorganisatorischer Wiederaufbaumaßnahmen.

Von |2021-08-03T10:34:40+01:0015. Juli 2021|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare

Öffentlicher Raum und Geschlechtergerechtigkeit – ein Kurzfilm

Wie präsent sind Frauen im Stadtbild von Wien? Ein Interview mit Aleksandra Kołodziejczyk und Karl Wratschko über ihren Film „Präsenz“, der alle nach Frauen benannten Verkehrsflächen in Wien dokumentiert und Fragen nach einer geschlechtergerechten Stadtplanung aufwirft.

Die Schreibmaschine – ein fortschrittliches Fraueninstrument?

Zeitgenössische Medien und ein passendes Ein- bzw. Absatzkonzept trugen dazu bei, die Schreibmaschine zu einem weiblichen Büroinstrument zu machen, obwohl sie das keineswegs hätte werden müssen. Historische Zeitungsartikel und -inserate bilden diese Entwicklung zwischen 1875 und 1914 anschaulich ab.

Von |2021-04-15T09:48:02+01:0011. April 2021|Gesellschaft&Geschichte|0 Kommentare