Zwei Frauen vor Gericht: Franquistische Terrorprozesse in der österreichischen Presse

Im Herbst 1975 standen Angehörige zweier militanter Gruppen in Spanien vor Gericht. Elf der Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, darunter auch zwei Frauen. Die Frauen wurden später begnadigt, die Todesurteile gegen fünf ihrer Genossen wurden jedoch, begleitet von heftigen Protesten, vollstreckt. Es waren die letzten Hinrichtungen vor Ende des Franco-Regimes.  

By |2024-03-17T21:39:46+01:0015. März 2024|Gesellschaft&Geschichte|0 Comments

„Mutlosigkeit zum Kind“. Schwangerschaftsabbruch im Nachkriegsdeutschland

In den Nachkriegsjahren 1945 bis 1949 wurde um eine Neuregelung des „Abtreibungsparagrafen“ 218 gerungen. Eine Landtagsdebatte in Sachsen-Anhalt zeigt, dass die Argumentationen der bürgerlichen Parteien und die der sozialistischen SED die gleiche Leerstelle aufweisen: das Recht auf körperliche Selbstbestimmung der Frau.

By |2023-03-15T18:38:18+01:0013. März 2023|QuellenArbeit|0 Comments

Katholische Frauen im Austrofaschismus. Das Recht auf Erwerbsarbeit für alle Frauen?

Im April 1937 hielt Fanny Starhemberg, zentrale Vertreterin der katholischen Frauenbewegung, eine Rede über „Die wirtschaftliche Funktion der Frau“. Darin verteidigte sie das Recht der Frau auf Erwerbsarbeit, verknüpfte dieses aber mit einer „gottgewollten“ Geschlechter- und Gesellschaftshierarchie.

By |2022-12-16T07:51:58+01:0015. November 2022|QuellenArbeit|0 Comments

Kulturinstitute und Kulturdiplomatie ohne Akteur:innen?

Kulturinstitute werden gerne aus der Vogelperspektive beforscht. Hierarchien, politische Arbeitsvorgaben und Institutsleiter stehen meist im Fokus ihrer Geschichten. Ohne die Geschichten ihrer Akteur:innen fallen jedoch wichtige Aspekte der kulturdiplomatischen Arbeit dieser Institute aus dem Bild.

By |2021-10-22T10:29:57+01:0015. Oktober 2021|QuellenArbeit|0 Comments

It’s a man’s world? Diplomatengattinnen auf dem Westfälischen Friedenskongress

Auf den ersten Blick erscheint der Westfälische Friedenskongress (1643–1649) als eine reine Männerveranstaltung. Viele der Gesandten wurden aber von ihren Ehefrauen begleitet. Diese eröffneten informelle Kommunikationswege und trugen so zum Funktionieren des Kongresses bei.

By |2021-06-15T18:33:04+01:0015. Mai 2021|ForschungsErgebnisse|0 Comments