Der „Arbeiter im Waffenrock“ in der österreichischen Volkswehr
1918 trat die sozialdemokratisch dominierte Volkswehr das militärische Erbe der k. u. k. Armee an. So ergaben sich neue Spielräume für die Verhandlung militärischer Männlichkeiten.
1918 trat die sozialdemokratisch dominierte Volkswehr das militärische Erbe der k. u. k. Armee an. So ergaben sich neue Spielräume für die Verhandlung militärischer Männlichkeiten.
Das Keuchen beginnt leise, sodass es den Fernsehsprecher nicht übertönt – Bildschnitt – ein Soldat plagt sich schwer bepackt und laut keuchend einen Hang hinauf. Die Anstrengung verzerrt ihm das Gesicht bis er schließlich mit einem gekeuchten „Scheiße“ aus dem Bildausschnitt tritt.
„Die Befreiung vom Joch der Arbeit war stets ein Traum der Menschheit. Doch statt uns zu befreien, werden wir immer erschöpfter“, sagt Ökonomin und Politologin Gabriele Michalitsch. Marion Wittfeld sprach mit der Wissenschaftlerin über Neoliberalismus, Patriachat und Prekarisierung.
Wo steht die Frauen- und Geschlechtergeschichte heute? Welche Zugriffe und Perspektiven lohnen sich für sie und wo braucht es Neuorientierungen? Diese und andere Fragen behandelt unser fernetzt-Sammelband, den wir am 12.11.2016 um 19:00 Uhr in der Frauenhetz präsentieren. Eingeleitet wird die Buchpräsentation mit anschließendem Umtrunk durch einen Vortrag von Heike Mauer zu „Geschlechterforschung – interdisziplinär und un/diszipliniert?“. Eine Buchankündigung, die Lust zum Diskutieren, Lesen und vernetzen machen soll.
Bertle, Hans: Unsere Kaiserschützen in Tirol. Kriegsbilder-Ausstellung (vom Standschützen-Lt. Hans Bertle) zu Gunsten der Witwen und Waisen gefallener und kriegsinvalider Kaiserschützen. Kriegs-Ausstellung-Wien. 1917. Kaisergarten im k.k. Prater / H. Bertle. Lt. 1917 Wien, K. u. k. Militärgeographisches Institut, 1917. [1 Bogen ( ca. 99 x 52,5 cm), Europeana/Wienbibliothek im Rathaus P-7815 / P-7817 / P-8003] Verletzte, physisch oder psychisch erkrankte Soldaten der k. u. k. Armee stellten nicht nur die Bilder der Kriegspropaganda in Frage, sondern auch zeitgenössische Vorstellungen von Männlichkeit. Bei ihrer Behandlung ging es um mehr als ihre medizinische Heilung.