Der „Arbeiter im Waffenrock“ in der österreichischen Volkswehr
1918 trat die sozialdemokratisch dominierte Volkswehr das militärische Erbe der k. u. k. Armee an. So ergaben sich neue Spielräume für die Verhandlung militärischer Männlichkeiten.
1918 trat die sozialdemokratisch dominierte Volkswehr das militärische Erbe der k. u. k. Armee an. So ergaben sich neue Spielräume für die Verhandlung militärischer Männlichkeiten.
Bei der KOOP-LITERA Arbeitstagung 2023 lag ein Themenschwerpunkt auf (Kultur-)Archive und Gender. Dabei wurden die Herausforderungen, Chancen und Synergien einer stärkeren Berücksichtigung von Gender-Aspekten im Archivalltag diskutiert sowie ein kritischer Blick auf das Netzwerk gerichtet.
im August geht's weiter!
Unter der k.u.k. Verwaltung konnten Schariagerichte in Bosnien-Herzegowina weiterhin Ehe- und Familienangelegenheiten von Muslim*innen nach islamischem Recht verwalten und regulieren. Welche rechtlichen Möglichkeiten boten diese Gerichte Frauen, um gegen häusliche Gewalt vorzugehen?
Um die Jahrhundertwende rief die Frage, wie die „neue Frau“ leben und wohnen sollte, heftige Diskussionen hervor. Im Zentrum dieses Beitrages steht die kulturelle, gesellschaftliche und geschlechterpolitische Relevanz dieser neuen Wohnformen für Frauen.
Ausstellungen sind ein Mittel, um geschlechterhistorische Inhalte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Doch was bedeutet es – vor dem Hintergrund der Männerdominanz in Geschichtswissenschaft und Museum – feministisch zu kuratieren?
In den Nachkriegsjahren 1945 bis 1949 wurde um eine Neuregelung des „Abtreibungsparagrafen“ 218 gerungen. Eine Landtagsdebatte in Sachsen-Anhalt zeigt, dass die Argumentationen der bürgerlichen Parteien und die der sozialistischen SED die gleiche Leerstelle aufweisen: das Recht auf körperliche Selbstbestimmung der Frau.
Mit PHAIDRA, dem Repositorium der Universität Wien, lässt sich feministischer Forschungsoutput langfristig sichern und sichtbar machen.
Im Mittelalter wurden Frauen unterdrückt – oder? In diesem Beitrag geht es um eine Geschichte, in der Modernes und Vergangenes aufeinanderstoßen und sich herausstellt, dass alles viel komplizierter ist, als es scheinen mag.
Im Jahr 1956 wurde in Wien eine “weibliche” Schaufensterpuppe wegen angeblicher Jugendgefährdung durch “Reizung der Lüsternheit” angezeigt. Der Fall gibt Einblicke in die damalige Geschlechter- und Sexualmoral.