Nicht nur dokumentieren, sondern selber Geschichte machen: frida feiert ihr 30. Jubiläum

Der Verein „Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich“ (frida) feiert sein 30. Jubiläum. Ein Blick in die Geschichte und ein Ausblick auf die Aktivitäten im Jubiläumsjahr zeigt seine erfolgreiche feministische Arbeit!

By |2022-04-15T08:14:34+01:0015. April 2022|Gesellschaft&Geschichte|0 Comments

Die Fahrradfahrerin als Symbol der modernen Frau

Amazone oder Aphrodite, hässlich oder graziös, abstoßend oder anziehend – die ersten Radfahrerinnen polarisierten und erregten die Gemüter. Die Darstellung der sportlichen Frauen um 1900 in Karikaturen und Werbungen bewegte sich dabei zwischen zwei Extrempolen: ‚Mannweib‘ und sexualisiertes Werbesujet.

By |2022-03-15T15:58:51+01:0015. März 2022|Gesellschaft&Geschichte|1 Comment

Jüdisch-nichtjüdische Begegnungen in „privaten“ Räumen im Wien des frühen 20. Jahrhunderts

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts waren Wohnungen in Wien wichtige Kontaktzonen für Jüdinnen*Juden und Nichtjüdinnen*Nichtjuden. In vermeintlich „privaten“ Räumen lebte, arbeitete und produzierte man gemeinsam. Hier spielte die Aushandlung jüdisch-nichtjüdischer Differenzen oft eine geringere Rolle als Gender und Klasse.

By |2022-02-14T22:15:20+01:0014. Februar 2022|ForschungsErgebnisse|0 Comments

Schreiben und Schweigen über Gewalt im Zweiten Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkrieges kommunizierte das österreichische Ehepaar Olga und Ernest Adelsgruber via Feldpost, um die Entfernung zwischen ‚Front‘ und ‚Heimat‘ zu überbrücken. Welche Formen von Kriegsgewalt thematisierten sie in ihren Briefen und welche Rolle spielte dabei Geschlecht?

By |2022-02-13T22:51:01+01:0015. Januar 2022|QuellenArbeit|0 Comments

„…ob er mit seiner Eheschließung der Volksgemeinschaft nützt.“

Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Ehevermittlung als Verpflichtung gegenüber der „Volksgemeinschaft“ inszeniert. Zur Durchsetzung „rassenhygienischer“ Vorstellungen wurden eigene Ehevermittlungsstellen eingerichtet, die als bevölkerungspolitisches Instrument dienen sollten.

By |2022-09-13T14:15:33+01:0015. Dezember 2021|ForschungsErgebnisse|0 Comments

Wer hat die Hosen an? – Radfahrerinnen um 1900

In den 1890ern bis kurz nach 1900 florierte das Radfahren im bürgerlichen Milieu. Doch wenn Frauen den Sattel besteigen wollten, spießten sich Kleidungskonventionen mit technischer Praktikabilität. Es entbrannte ein Meinungsstreit über Rock oder Hose, der weit mehr war als eine modische Diskussion.

By |2021-11-21T14:11:57+01:0015. November 2021|Gesellschaft&Geschichte|0 Comments

Kulturinstitute und Kulturdiplomatie ohne Akteur:innen?

Kulturinstitute werden gerne aus der Vogelperspektive beforscht. Hierarchien, politische Arbeitsvorgaben und Institutsleiter stehen meist im Fokus ihrer Geschichten. Ohne die Geschichten ihrer Akteur:innen fallen jedoch wichtige Aspekte der kulturdiplomatischen Arbeit dieser Institute aus dem Bild.

By |2021-10-22T10:29:57+01:0015. Oktober 2021|QuellenArbeit|0 Comments

„Wie Frauenbewegung geschrieben [wurde]“. Erinnerungspraxis im Wiederaufbau nach 1945

Die feministische Geschichtsproduktion war und ist Teil von Aushandlungsprozessen. Der Beitrag skizziert exemplarisch die Erinnerungspraxis Dr. Dorothee von Velsens (1883-1970) im „Münchner Verein für Fraueninteressen“ nach 1945. Der Fokus liegt auf der bewegungseigenen, in diesem Fall liberal-bürgerlich geprägten Traditionsstiftung im Zuge frauenorganisatorischer Wiederaufbaumaßnahmen.

By |2021-08-03T10:34:40+01:0015. Juli 2021|Gesellschaft&Geschichte|0 Comments