Kurator*innenführung
Unser nächstes fernetzt-Treffen steht fest! Wir gehen am Freitag, 5.7. 15:30, durch die Ausstellung „Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht im Volkskundemuseum Wien, und setzen uns anschließend gemütlich zusammen.
Unser nächstes fernetzt-Treffen steht fest! Wir gehen am Freitag, 5.7. 15:30, durch die Ausstellung „Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht im Volkskundemuseum Wien, und setzen uns anschließend gemütlich zusammen.
Rosa Jochmann – Antifaschistin, Widerstandskämpferin, Politikerin und Zeitzeugin. Am 27. Juni 2019 präsentiert fernetzt-Mitglied Veronika Duma ihre eben erschienene Biographie in Wien, in der erstmal das Leben und Wirken von Jochmann einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wird.
In der Schweiz streiken heute, 14. Juni 2019, landesweit Frauen*! Diese große Protestaktion fand zuletzt 1991 statt. Eine Neuauflage, die, wie auch das Frauenvolksbegehren 2.0 in Österreich, auf die lange Dauer der ungleichen Geschlechterverhältnisse aufmerksam macht.
„Die Befreiung vom Joch der Arbeit war stets ein Traum der Menschheit. Doch statt uns zu befreien, werden wir immer erschöpfter“, sagt Ökonomin und Politologin Gabriele Michalitsch. Marion Wittfeld sprach mit der Wissenschaftlerin über Neoliberalismus, Patriachat und Prekarisierung.
Am 7. März wurde die Ausstellung „Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich eröffnet. Sie ist noch bis 25. August 2019 im Volkskundemuseum Wien zu sehen, bevor sie im Herbst nach Hittisau ins Frauenmuseum wandert. Jessica Richter hat mit Veronika Helfert und Johanna Zechner, zwei der vier Kurator*innen, über die Ausstellung gesprochen.
War die „Katholische Frauenorganisation Österreichs“ (KFO) antimodern? Ein Beitrag zur katholischen Frauenvereinszeitschrift „Elisabeth-Blatt“ und zur Positionierung der KFO Oberösterreich in den Jahren 1934–38 zu Fragen der Modernität, Frauenerwerbsarbeit und -emanzipation.
In einer kleinen Pension in Zürich fanden ab 1933 zahlreiche Menschen Unterschlupf auf der Flucht vor dem NS-Regime. Lotte Schwarz arbeitete dort als „Dienstmädchen“. Ihr von Historikerin Christiane Uhlig herausgegebener Roman illustriert die Lebensgeschichten von Emigrierten und Untergetauchten.
Warum sind Arbeitsbegriffe und Wirtschaftsdiskurse so wichtig für feministische, herrschaftskritische Zukunftsentwürfe? Der Beitrag reflektiert diese Frage anhand von drei räumlich und zeitlich unterschiedlich situierten Beispielen.
Wer denkt bei gefährlichen Abenteuern, Erstbesteigungen und Gipfelsiegen schon an Frauen? Lange Zeit wurde das Bild von heroischen Pionieren und Männerfreundschaften in den Bergen tradiert – von einer Welt, in der es keine oder kaum Frauen gab. Eine Vorstellung, die sich zu Unrecht hartnäckig hält.
Als erste Frau auf dem Thron brauchte Maria Theresia eigene Strategien zur Legitimation ihrer Herrschaft. Ein Mittel hierzu war die öffentliche Präsentation in Porträts und Gemälden. Der Beitrag nimmt die bildliche Verknüpfung von „Herrscher“ und Mutterschaft als Legitimationsmittel unter die Lupe.