Im Alpinismusdiskurs des 19. und 20. Jahrhunderts galt Bergsteigen als ‚männliche‘ Tätigkeit: In den Bergen wurden Kameradschaften geschmiedet und das heroisch inszenierte Erklimmen eines Gipfels diente als Beweis von Männlichkeit. Wie verorteten sich Frauen in diesem ‚Männerraum‘?
Mit ihren Clubzeitschriften und den darin veröffentlichten Tourenberichten der Vereinsmitglieder sowie der entsprechenden Ratgeberliteratur erreichten die Alpinvereine im 19. und 20. Jahrhundert eine diskursbestimmende publizistische Öffentlichkeit und prägten ein Bild, wonach Bergsteigen Männerangelegenheit sei.[1]
Tatsächlich war die schriftliche Dokumentation von Bergtouren in Form von auto-/biographischen Tourenberichten historisch eng mit der Praxis des Bergsteigens verbunden (und ist es immer noch). Wibke Backhaus versteht das Schreiben als essenziellen Teil der Tour, gar als „konstitutiv für die alpinistische Praxis selbst“.[2] Ein solcher Text dient(e) der Authentizitätskonstruktion, dem Beweis der Tour, sowie der Herstellung und Reproduktion von Identitäten und Geschlechterbildern.
Wie wirkmächtig diese Diskurse waren, zeigt sich auch in Tourenberichten von Bergsteigerinnen, unter anderem von Helga Wenninger (1925–2016). Sie hatte bereits früh ihre Begeisterung für das Bergsteigen entdeckt. In ihren Teenagerinnenjahren begann sie mit der schriftlichen Aufzeichnung einiger Bergtouren, die als Teil ihres umfangreichen Nachlasses in der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien aufbewahrt wird.[3]
In ihren Tourenbüchern zeichnete Helga Wenninger, die in einer bürgerlich-katholischen Familie im oberösterreichischen Kematen aufgewachsen war, Selbstentwürfe von sich als Bergsteigerin. Sie tauschte die Texte in Form von kleinen Büchlein mitunter mit engen Freund:innen aus bzw. behielt sie als Orte kostbarer Erinnerungen, um sie immer wieder zur Hand zu nehmen. Mit ihren Aufzeichnungen habe ich mich im Rahmen meiner Masterarbeit beschäftigt, und möchte Ausschnitte daraus im Folgenden exemplarisch heranziehen, um zu zeigen, wie sich Bergsteigerinnen angesichts eines männlich konstruierten Gebirgsraumes als ‚richtige‘ Bergsteiger inszenierten.
Das Gebirge wird zum ‚Männerraum‘
Wie so oft gestaltete sich die historische Praxis komplexer als entsprechende Diskurse. Die Historikerin Tanja Wirz zeigte, dass Bergsteigen im 18. und frühen 19. Jahrhundert im (west-)europäischen Raum noch keine geschlechterspezifische Tätigkeit war: Sowohl Männer als auch Frauen ‚konnten‘ Berggipfel erklimmen, einzige Voraussetzungen waren finanzielle Ressourcen, wissenschaftliches Interesse und der Willen, die Anstrengungen der Expedition zu ertragen.[4]
Zu Orten männerbündischer Vergemeinschaftung wurden Berge erst während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einerseits vor dem Kontext der sich festigenden dichotomen Geschlechterordnung, andererseits infolge der Institutionalisierung in Form von (männerdominierten) Vereinsgründungen.[5] Die Alpinvereine waren unterschiedlich strukturiert und Frauen häufig ausgeschlossen, wobei Geschlecht nicht die einzige bestimmende Variable der elitär organisierten Vereine war.[6]
Geschlechterdiskurse im Alpinismus des 20. Jahrhundert
Um die Jahrhundertwende wurde Bergsteigen zu einem ‚Massensport‘, der nicht nur das Bürgertum ansprach: Breiteren Gesellschaftsschichten wurde die Teilhabe an Freizeitbeschäftigungen ermöglicht. Sowohl technologische Entwicklungen (Ausbau der Infrastruktur, zunehmender Automobilverkehr) als auch arbeitsrechtliche Bestimmungen erlaubten immer mehr Menschen, sich Urlaub zu nehmen und zu vereisen.[7]
Es gründeten sich Vereine, welche Gegengewichte zu den bürgerlichen Alpinclubs darstellten (u.a. die Naturfreunde ab 1895).[8] Zudem gründeten Frauen eigene Vereine, um dem vielfach bestehenden Ausschluss entgegenzuwirken, darunter den Ladies’ Alpine Club in Großbritannien (1907), den Schweizer Frauenalpenclub (1918) oder die Unione Sportiva Studentesse Italiane (1918).[9]
Die meisten Ratgebertexte versuchten zwar nicht ausdrücklich, Frauen ins Tal zu verdrängen, aber sie verorteten viele ‚Hürden‘, welche Bergsteigen für Frauen ‚unpraktisch‘ machten. Die anstrengende Tätigkeit passte nicht zu den Idealen weiblich konnotierter Geschlechterrollen. Bürgerliche Bergsteigerinnen sahen sich mit dem drohenden Verlust ihrer Weiblichkeit und einem damit einhergehenden gesellschaftlichen Abstieg konfrontiert; Mutterschaft war schon gar nicht mit alpiner Betätigung zu vereinbaren. Vor dem Hintergrund rassisch und evolutionistisch geprägter Wissenschaften entwickelte sich ein Diskurs, der in der bergsteigerischen Aktivität von Frauen eine Gefahr der Vermännlichung, der Unterdrückung des Kinderwunsches und des Rückgangs der Gebärfähigkeit sahen.[10]
Zugleich entwickelte sich ein Gegendiskurs, der im Bergsteigen ein Emanzipationspotenzial verortete. Denn was für Männer galt, galt auch für Frauen: Sie trainierten Körper und Geist und wurden in weiterer Folge selbständiger und selbstbewusster – so eine Haltung, die viele Bergsteigerinnen der Zeit vertraten. Bergsteigen wurde demzufolge als mögliche ‚Befreiung‘ aus dem (bürgerlichen) Alltag und der untergeordneten gesellschaftlichen Position verstanden.[11] Im Umkehrschluss bedeutete dies jedoch nicht, dass Bergsteigerinnen sich durchwegs für eine gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen einsetzten.[12]
Das Spiel mit den Geschlechtergrenzen
Wie gingen Bergsteigerinnen nun mit diesen widersprüchlichen Gegen-/Diskursen und vor allem mit der scheinbaren Unvereinbarkeit von Frausein und Bergsteigen um? Die Reiseforscherin Ulla Siebert beschrieb anhand ihrer Forschung zu Reisetexten mögliche Strategien von Frauen in männlich dominierten Räumen:[13] Entweder übernahmen Frauen dezidiert einen männlich konnotierten Habitus, oder sie reizten die Grenzen gesellschaftlich anerkannten Verhaltens aus. Letzteres bedeutete auch, dass sie spätestens nach der Rückkehr von der Unternehmung wieder in ihre angewiesenen Rollen zurückkehren ‚mussten‘. Die Geschlechterordnung blieb somit erhalten.[14]
Es sind einige Beispiele von Bergsteigerinnen dokumentiert, die genau dies taten: Henriette d’Angeville (1797–1871) tauschte ihr Kleid erst unterwegs gegen das Bergoutfit, Eleonore Noll-Hasenclever (1880–1925) gab sich am Berg als geschlechtslose Kameradin, nach dem Übertritt ins Tal nahm sie wieder einen eher ‚weiblichen‘ Habitus an.[15] Knapp zwei Generationen später beschrieb Helga Wenninger in ihren Aufzeichnungen während der 1940er-Jahre immer wieder den Übergang vom „Vagabundenleben“[16] des Berges zur Zivilisation wie folgt: „Dort, wo es wieder grün und sanft wurde, wo die Schroffheit des Hochgebirges hinter mir war, schlüpfte ich wieder in meine Mädchenkleidung.“[17]
„Ich gehöre in jeder Beziehung mehr zu den Buben bei den Touren“
Eine weitere Strategie der Selbstinszenierung als ‚richtige‘ Bergsteigerin funktionierte über die Abgrenzung zu anderen Frauen, etwa in Beschreibungen körperlicher Anstrengung, Kleidung, Hygiene oder Ernährungsgewohnheiten.[18] Dazu distanzierten sich Bergsteigerinnen von Geschlechterrollenzuschreibungen, konstruierten eine ihnen angeborene Distanz zur Vorstellung dessen, was eine (bürgerliche) Frau sein sollte und eine gleichzeitige Nähe zu Männern.[19] Durch die im Diskurs der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewachsene Essentialisierung des Bergsteigens als ‚männliche‘ Tätigkeit, war die Abgrenzung von Frauen besonders zentral geworden, wollte man sich als ‚richtige‘ Bergsteigerin präsentieren. Bergsteigerinnen bewegten sich häufig in ähnlichen Diskursmustern wie Männer, wenn sie anderen Frauen die Eignung zum Bergsteigen absprachen: „Ich hatte wieder einen Beweis dafür, daß sich mit Buben doch mehr anfangen läßt als mit Mädchen.“[20]
Helga Wenninger grenzte sich in ihren Tourenaufzeichnungen immer wieder dezidiert von der weiblichen Teilnehmerinnen der Bergtouren ab, sowohl in Bezug auf Ausdauer, technischer Fähigkeiten und Erfahrung als auch hinsichtlich anderer Aspekte des Berglebens wie Essen, Hygiene und Komfortansprüche. Diese Abgrenzung ging mit einer Assoziation mit den männlichen Bergsteigern einher, wie sie in Bezug auf eine Tour im August 1947 festhielt:
„Ich weiß nicht, ich gehöre in jeder Beziehung mehr zu den Buben bei den Touren. […] Bei den Touren selbst mit den Buben, und bei den weiblichen Arbeiten, wie kochen, auch; das heißt nichts tuend. […] Na, und beim Essen halte ich natürlich auch mit dem männlichen Geschlecht. Überhaupt, sehr seltsam ist mir das Gehaben unserer Mädel schon vorgekommen. Ich hab sowas einfach nicht gekannt: Die Sorge, ob das Kleidl im Rucksack recht verknödelt werden wird; die Sorge, wie man auf den Haaren ausschaut. (Wenn wir abends in eine Hütte gekommen sind, haben die sich noch frisiert!! Ich wäre überhaupt nie auf so eine Idee gekommen!).“[21]
Wo Handlungsspielräume auf ihre Grenzen stoßen
Letzten Endes zeigt das Beispiel von Helga Wenninger (und anderer Bergsteigerinnen), dass das Spiel mit den Geschlechtergrenzen nur begrenzt und unter bestimmten Voraussetzungen möglich war. Bis lange ins 20. Jahrhundert erwartete man von Frauen – nicht nur, aber vor allem – der bürgerlichen Gesellschaft, dass sie irgendwann ins Eheleben eintreten sollten. Das Beispiel der Bergsteigerin Hettie Dyhrenfurth (1892–1972) zeigt etwa, wie schwer Mutterschaft und Bergsteigerinnendasein zu vereinbaren waren: Sie war ständig mit der Kritik konfrontiert, durch ihre Bergexpeditionen ihre Mutterrolle zu vernachlässigen.[22]
Noch in den 1950er-Jahren prallten die Erwartungen an eine Ehefrau und Mutter mit den Anforderungen des Bergsports aufeinander. Auch Helga Wenninger lernte während ihrer Verlobungszeit und zu Beginn der Ehe, die von ihr geforderte ‚Weiblichkeit‘ zu üben und in diesem Sinne (zumindest für einige Jahre) von schweren Bergtouren abzusehen, wie sie schrieb: „Berge spielten weniger Rolle seit meiner Heirat.“[23]
Dennoch blieb Bergsteigen ein wichtiger Teil von Helga Wenningers Identität, und sie kletterte bald nach der Geburt der Kinder wieder schwierige Touren wie in ihrer Jugend. Studien wie jene von Martina Gugglberger und Julie Rak zeigen, dass sich Diskursmuster, die Frauen geringere Eignung zum Bergsport zuschrieben, bis weit ins 20. Jahrhundert gehalten haben.[24] Dennoch fanden Bergsteigerinnen immer Wege, sich im konstruierten ‚Männerraum‘[25] zu behaupten und Gegenräume zu schaffen, wie die Beispiele von Helga Wenninger, Henriette d’Angeville, Eleonore Noll-Hasenclever, Hettie Dyhrenfurth und vielen weiteren Bergsteigerinnen zeigen.
Anmerkungen
[1] Vgl. Dagmar Günther, Alpine Quergänge. Kulturgeschichte des bürgerlichen Alpinismus (1870–1930) (Campus Historische Studien, Frankfurt/Main 1998), S. 45.
[2] Wibke Backhaus, Bergkameraden. Soziale Nahbeziehungen im alpinistischen Diskurs (1860–2010) (Geschichte und Geschlechter, Frankfurt/Main 2016), S. 46.
[3] Der Nachlass von Helga Wenninger umfasst eine Reihe von Selbstzeugnissen, darunter Tagebücher, Tourenaufzeichnungen, Korrespondenzen, Fotografien und lebensgeschichtliche Aufzeichnungen von ihr sowie Familienmitgliedern aus drei Generationen. Insgesamt finden sich in ihrem Nachlass 14 Bände an Reise- und Tourenaufzeichnungen aus dem Zeitraum von 1937 bis 1956; Nachlass Helga Wenninger, Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien, NL 262 I;
[4] Vgl. Tanja Wirz, Gipfelstürmerinnen. Eine Geschlechtergeschichte des Alpinismus in der Schweiz. 1840–1940 (Baden 2007), S. 144.
[5] Die ersten Vereinsgründungen fanden in Europa und Nordamerika statt, darunter waren der britische Alpine Club (AC, 1857), der Österreichische Alpenverein (ÖAV, 1862; 1873 mit dem Deutschen Alpenverein zum Deutschen und Österreichischen Alpenverein (DÖAV) zusammengelegt), der Schweizer Alpen-Club (SAC, 1863) und der Club Alpino Italiano (CAI, 1863) usw.; vgl. dazu: Wirz, Gipfelstürmerinnen,S. 144; Rainer Amstädter, Der Alpinismus. Kultur – Organisation – Politik (Wien 1996), S. 129–135; Ingrid Runggaldier, Frauen Im Aufstieg. Auf Spurensuche in der Alpingeschichte (Bozen 2011), S. 225.
[6] Einige Vereine richteten sich ausschließlich an Universitätsabgänger, andere forderten eine Liste bereits bewältigter Bergtouren, ab dem 20. Jahrhundert stellte der jüdische Hintergrund von Bewerbern vermehrt einen Ausschlussgrund dar; Vgl. Wirz, Gipfelstürmerinnen, S. 21, 71, 128–129; Amstädter, Der Alpinismus, S. 129; Runggaldier, Frauen im Aufstieg, S. 225; Gertrud Pfister, Sportfexen, Heldenmythen und Opfertod, Alpinismus und Nationalsozialismus. In: Claudio Ambrosii (Hg.), Sport und Faschismen / Sport e fascismi (Geschichte und Region 13/1, Innsbruck 2004), S. 35–36.
[7] Vgl. Wirz, Gipfelstürmerinnen, S. 99–104.
[8] Vgl. Runggaldier, Frauen im Aufstieg, 180, 190, 225; Wirz, Gipfelstürmerinnen, 101–110.
[9] Vgl. Runggaldier, Frauen im Aufstieg, 225–227; Cordula Seger, Roman mit Alpenpanorama – Präzision statt Fiktion. In: Daniel Anker, Ursula Bauer, Markus Britschgi, Cordula Seger (Hg.), Elizabeth Main (1861–1934). Alpinistin, Fotografin, Schriftstellerin. Eine englische Lady entdeckt die Engadiner Alpen (Luzern 2003), S. 26; Amstädter, Der Alpinismus, 130.
[10] Vgl. Wirz, Gipfelstürmerinnen, 300–304; Runggaldier, Frauen im Aufstieg, 250–257; Amstädter, Der Alpinismus, 436–440.
[11] Vgl. Wirz, Gipfelstürmerinnen, S. 234–235; Tanja Wirz, Unterwegs Im Männerraum. Alpinismus Und Geschlechterordnung in der Schweiz 1863–1938. In: Catherine Bosshart-Pfluger, Dominique Grisard, Christina Späti (Hg.), Geschlecht und Wissen (Beiträge der 10. Schweizerischen Historikerinnentagung, Zürich 2004), S. 71–77.
[12] Vgl. Runggaldier, Frauen im Aufstieg, S. 242–243; Wirz, Gipfelstürmerinnen, S. 13; Karen Routledge, Being a Girl Without Being a Girl: Gender and Mountaineering on Mount Waddington, 1926–36. In: BC Studies 141 (2004), S. 33.
[13] Vgl. Ulla Siebert, Grenzlinien, Selbstrepräsentationen von Frauen in Reisetexten 1871 bis 1914 (Münster/New York/München/Berlin 1998).
[14] Vgl. Siebert, Grenzlinien, S. 81–83; Gabriele Habinger, Frauen reisen in die Fremde. Diskurse und Repräsentationen von reisenden Europäerinnen im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert (Wien 2006), S. 76–79.
[15] Vgl. Wirz, Gipfelstürmerinnen, S. 34, 247; diese beiden Bergsteigerinnen zweier verschiedener Jahrhunderte sollen hier nur als Fallbeispiele dienen; Henriette d’Angeville (eine französische Adelige) behauptete für sich die erste (weibliche) Montblanc-Besteigung; Eleonore Noll-Hansenclever unternahm ab der Jahrhundertwende viele Bergtouren in den europäischen Alpen und brach dabei immer wieder mit Geschlechterrollen.
[16] Helga Wenninger, Fahrtenbuch 1944–45, „Frühlingsfahrt 1945“, SFN, NL 262 I; den Begriff Vagabund verwendete Helga Wenninger immer wieder in ihren Aufzeichnungen, die Wandervogelbewegung hatten diesen ab der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert stark geprägt, um sich von bürgerlichen Gesellschaftsentwürfen abzugrenzen.
[17] Helga Wenninger, Fahrtenbuch 1944–45, „Dachstein. Mitte September 1944“, SFN, NL 262 I.
[18] Vgl. Siebert, Grenzlinien, S.198–209.
[19] Vgl. Siebert, Grenzlinien, S. 86.
[20] Helga Wenninger, Fahrtenbuch 1942/43, „Großer Pyrgaß (25. Mai 1942)“, SFN, NL 262 I.
[21] Helga Wenninger, Allgemeines Fahrtenbuch Teil 2, „Glockner. 25.–31. August 1947“, SFN, NL 262 I.
[22] Vgl. Runggaldier, Frauen im Aufstieg, S. 250–257; Hettie Dyhrenfurth unternahm gemeinsam mit ihrem Ehemann Günter Dyhrenfurth teils weite Expeditionen, u.a. in das Himalayagebirge, wo sie während der 1930er-Jahre den Höhenrekord für Frauen aufstellte und in der Folge als „höchste Frau“ bekannt wurde.
[23] Helga Wenninger, Tagebuch VII 1948–1953, Eintrag vom 29. März 1952, SFN, NL 262 I.
[24] Martina Gugglberger, Grenzen im Aufstieg. Frauenexpeditionen in den Himalaya (1955–2014) (Frankfurt am Main 2021); Julie Rak, Social Climbing on Annapurna: Gender in High-Altitude Mountaineering Narratives. In: English Studies in Canada, 33/1–2 (2007), S. 109–146.
[25] Den Begriff ‚Männerraum‘ Gebirge hat die Historikerin Tanja Wirz geprägt; vgl. dazu: Wirz, Unterwegs Im Männerraum, S. 69–80.
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