Über Elisa Heinrich

Elisa Heinrich, wissenschaftliche Projektmitarbeiterin im FWF-Forschungsprojekt Engagement und Professionalisierung. Käthe Schirmacher (1865-1930) – Selbstentwürfe zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischem Nationalismus am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (https://schirmacherproject.univie.ac.at/). Dissertationsprojekt: Zur Diskursivierung der ‚weiblichen Homosexuellen‘ – Transfers zwischen Sexualwissenschaften, Rechtsdiskurs und Frauenbewegungen in Deutschland (1870-1914). Forschungsschwerpunkte: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Geschichte der Homosexualität im 19./20. Jahrhundert, Gedächtnis- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, Denkmalpolitiken.

Reden und Schweigen – Deutsche Frauenbewegungen und Homosexualität um 1900

Suffrage Alliance Congress, London 1909, In der hinteren Reihe Käthe Schirmacher und Klara Schleker (3. und 2. Person von rechts). (Wikimedia Commons) Die Sexualwissenschaft erfand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der ‚weiblichen Homosexuellen‘ eine sexualpathologische Kategorie, die 1909 auch in das deutsche Strafrecht eingeführt zu werden drohte. Welche Reaktionen rief diese Entwicklung in einem homosozialen Feld wie der deutschen Frauenbewegung hervor?

Von |2018-05-24T12:26:17+01:0015. April 2016|ForschungsErgebnisse|0 Kommentare