Unterbringung von Singlefrauen in der Stadt. Soziales Denken hinter dem Wohndesign in der Zwischenkriegszeit

Um die Jahrhundertwende rief die Frage, wie die „neue Frau“ leben und wohnen sollte, heftige Diskussionen hervor. Im Zentrum dieses Beitrages steht die kulturelle, gesellschaftliche und geschlechterpolitische Relevanz dieser neuen Wohnformen für Frauen.

Abb. 1: Wohn- und Schlafzimmer einer Junggesellin.

Die Unterbringung von Frauen war ein zentrales Thema in Publikationen der bürgerlichen und radikalen Frauenbewegung. Die Diskussion drehte sich darum, ob individuelle Frauenwohnungen oder solidarische Wohngemeinschaften die ideale Wohnform darstellen würden, um die weibliche Emanzipation voranzutreiben. Nach dem Ersten Weltkrieg verschärften die Wohnkrise und die Entwicklung des neuen alleinstehenden, berufstätigen Frauentyps sowohl die Wohnfrage als auch die Frauenfrage in deutschen Metropolen. In der Weimarer Republik setzte sich schließlich der Einzelhaushalt aufgrund von Wohnreformen durch. Im Gegensatz zu den Diskursen der Frauenaktivistinnen, die hauptsächlich die Wohnbedürfnisse von Hausfrauen und Familien behandelten und somit ein relativ gut erforschtes Thema darstellten,[1] werfen wir in diesem Artikel einen Blick auf die speziell für Singlefrauen entwickelten Wohnkonzepte der avantgardistischen Bauwelt.

Als Akteurinnen waren Frauen in diesem Prozess oft ausgeschlossen, wie etwa die promovierte Ökonomin und Innenplanerin Erna Meyer veranschaulicht. Obwohl sie seit Mitte der 1920er Jahre für eine rationalisierte Haushaltsführung warb und an der Gestaltung der sog. Stuttgarter Küchen mitwirkte, wurde sie nicht in die Arbeitsgruppe der internationalen Ausstellung „Die Wohnung“ im Jahr 1927 einbezogen. Das Wohndesign der Bauherren spiegelte eher ihre Vorstellungen von der „neuen Frau“ wider als die tatsächlichen weiblichen Wohnbedürfnisse.

Konzeption von Wohnungen – Visualisierung des Wohnraums

Die Forschungsquellen dieses Artikels beziehen sich auf visuelle Repräsentationen, wie zum Beispiel Illustrationen aus Wohnzeitschriften und Kulturfilmproduktionen, die sich mit den Wohnformen von alleinstehenden Frauen auseinandersetzen. Die goldenen Zwanziger zeichneten sich als eine Epoche aus, in der visuelle Darstellungen tiefgreifende Wirkungen auf die öffentliche Meinungsbildung ausübten. Deshalb gewannen Wohnzeitschriften, „eine Form des öffentlichen (professionellen) Sprechens über den privaten und individuellen Wohnraum“,[2] an Gewicht in der Debatte um das Wohnen von Frauen. Als eines der erfolgreichsten Magazine steuerte Innendekoration sichtbare Diskurse zur neuen Wohnkultur bei, u.a. zu neuen Formen der Haushaltsführung oder der Ausstattung von Wohnräumen und zu neuen Wohnangeboten, die mit geänderten Lebensbedingungen einhergingen. In den Beiträgen lassen sich zeitgenössische Auffassungen über das gesellschaftliche ‚Problem‘ berufstätiger alleinstehender Frauen erkennen und architektonische Experimente zu dessen Lösung untersuchen. Diese neuen Wohnformen waren noch stark von männlichen Einflüssen geprägt, aber sie reflektieren in einem gewissen Umfang ein Bewusstsein für Gleichstellung und die Anerkennung von Frauen als Kolleginnen unter Männern.

Rationalisierte Einzimmerwohnung für Singlefrauen im Rahmen des Neuen Bauens

Das Einzimmerheim war für die mehr Individualität brauchenden alleinstehenden Frauen eine ideale Alternative zur Untermiete oder zum Boardinghouse. Gemäß der damals „modernen“ Architekten und Stadtplaner, wie Bruno Taut, gehe das neue Bauen Hand in Hand mit der Befreiung der Frau. Denn um „neues Bauen“ zu schaffen, bedarf es der weiteren Emanzipation der Frau. Dabei sollte sie als „die erste Schöpferin“ fungieren und auf allen Ebenen, wie es dem Mann in Berufen wie Büro und Fabrik gelungen sei, organisatorisch vorankommen.[3] Die Ledigenheime für Frauen, wie Arbeiterinnenheime oder Lehrerinnenheime, die am Ende des Kaiserreiches eine Blüte erlebt hatten, waren zu dieser Zeit nicht mehr vorhanden. Architektinnen wie Grete Lihotzky äußerten ebenfalls ihre Präferenz für die rationalisierte Hauswirtschaft in Einzelwohnungen anstelle des Zusammenlebens von Singlefrauen unter einem Dach, um Konflikte zu minimieren. Ihrer Meinung nach würden moderne Frauen „von richtigen Geräten und Maschinen unterstützt und bei richtiger Wohnungseinteilung bald die zweckmäßigste Art und Weise ihrer Arbeit erkennen“,[4] sodass die Haushaltsführung erleichtert und die Frauen über mehr Zeit für ihre persönliche Entwicklung verfügen würden.

Abb. 2: Oben: Wand mit Bücherschrank und Sekretär. Unten: Bettnische.

Im Großen und Ganzen lassen sich fast alle neuen Wohnformen unter dem Schlagwort „Neues Wohnen“ kategorisieren. Nach dem von Wilhelm Michel definierten „neuen Bauen und neuen Wohnen“ besteht eine „neue Wohnung“ darin, die Harmonie zwischen Wohnraum und Bewohner*in zu gestalten. Zeitgenössische Wohnreformer betrachteten sich zuerst als Sozialreformer. Sie bedienten sich der Wissenschaften der Anthropologie, Psychologie und sogar Biologie, um die Wohnbedürfnisse zu analysieren und durch ihre Bauplanung die Bevölkerung zu erziehen. Ihrer Meinung nach sollte Neues Wohnen Menschen dazu bewegen, eine Schwingung zwischen der „dynamischen Bewegtheit (bei gedrosselten genetischen Kräften) und der dynamischen Ruhe (bei lebhafter genetischer Produktivität)“[5] als eine Grundform ihrer Daseinsbejahung durchzumachen. Diese Kriterien galten auch für Junggesellinnenwohnungen. Sie wurden darauf ausgerichtet, dass junge Erwerbstätige im Rhythmus von Morgen und Abend, von Arbeit, Sport und Ruhezeit ihren selbstständigen Raum durchwanderten. Trotzdem mussten die jungen Mieterinnen wegen beschränkter finanzieller Mittel auf die konventionellen mit zwei oder drei Zimmer versehenen Junggesellenwohnungen verzichten und auf andere Möglichkeiten mit kleinerer Wohnfläche zurückgreifen. Auch die Fortschritte der modernen Heimtechnik durch Gas und elektrischen Strom ermöglichten es, auf kleinster Fläche einen in sich geschlossenen Wohn- und Wirtschaftsbereich zu schaffen.

Damalige Vorstellungen von der Einzimmerwohnung für ledige Männer und Frauen in Deutschland wurden meistens vom amerikanischen Bachelor-Studio inspiriert: Ein Beispiel hierfür ist das von Karl Wiehl im Jahr 1926 entworfene „Wohn- und Schlafzimmer eines Junggesellen“,[6] welches eine Wohnung nach dem Modell des Taylorismus darstellte: Es war von Funktionsorientierung und Standardisierung in der Raumaufteilung und Ausstattung geprägt. Obwohl dieser Entwurf nicht ausschließlich für Junggesellinnen vorgesehen war, so zeigen der Sekretär, (anstelle eines männlichen Schreibtischs) und die mit Vorhang abgeschlossene Bettnische, dass hier eine ledige, berufstätige Frau einziehen konnte.

Abb. 3: Oben: Küchenische. Unten: Fensterseite.

Durch die kubische Gestaltung war jeder Teil des Zimmers mit einer spezifischen Funktion verbunden: Die mit Bücherregalen eingebaute Nordseite war der Arbeitsbereich; die mit Schränken und Spülbassin ausgestattete Südseite eine Kochnische; die Westseite, an der ein Tisch und ein Sessel vor dem Fenster standen, funktionierte als ein kleines Wohnzimmer, in dem soziale Beziehungen stattfinden konnten und an der Ostseite befand sich hinter dem Vorhang ein privater, verborgener Schlafbereich. Es gab vermutlich ein geteiltes Badezimmer im Flur. Für fast alle Lebensmomente konnten somit die entsprechenden Raumgestaltungsanforderungen in einem einzigen Zimmer erfüllt werden. Dieses Design versetzte seine Bewohnerin auch in die Lage, im engen Rahmen ein gemütliches Heim zu schaffen und ließ sie – so der Anspruch – weder den Komfort eines Schlaf-, noch die Annehmlichkeit eines Wohnzimmers vermissen.

Dieses Innendesign offenbart auch männliche Erwartungen an neue berufstätige Frauen: Sie sollten eine sachliche, bewusste und organisierte Lebensweise führen. Eine rationalisierte kleine Wohnung mit optimaler Platznutzung könne Bewohnerinnen ebenso von der Last eines schweren Haushalts befreien, insbesondere wenn ihr Beruf weder Zeit noch Mittel für eine größere Wohnung zulasse.

Verortung der Frauenwohnung: Gesellschaftliche Platzierung der ledigen Frauen

Die Nachbarschaft der Wohnungen stellte eine weitere architektonische Herausforderung dar, denn Singlefrauen unterzubringen, bedeutete auch ein soziales Unterfangen: Wie kann man Singlefrauen als soziale Subjekte in die Gesellschaft „einrichten“, wenn Familie immer noch als grundlegendes Element der Gesellschaft galt? Für das Einzimmerheim wählten Architekten meistens zwei Lagen aus: die von Natur umgebene Vorstadt oder das Stadtzentrum.

Abb. 4: Garten und Spielwiese in der Siedlung Georgsgarten.

Im ersten Fall befindet sich eine solche Einzimmerwohnung in einem relativ abgelegenen Gebiet. Doch geografische Entlegenheit hat nicht unbedingt soziale Isolation zur Folge: In den letzten Jahren der Weimarer Republik entstanden in dicht bewohnten Großstädten in rasantem Tempo neue Siedlungen. Wie der Kulturfilm „Wie wohnen wir gesund und wirtschaftlich“ (1926) zeigte: Das Ausmaß eines Wohnquartiers wie eine Siedlung ermögliche alltägliche Begegnungen unter den Nachbar*innen. Man sehe außerdem nach allen Seiten ins Grüne und diese Nähe zur Natur würde die Bewohner und Bewohnerinnen vom städtischen Lärm und Stress befreien.

Die zweite Option bezieht sich auf den Umbau von Stadtvierteln: die Verwandlung von einem monofunktionalen Viertel, z.B. einem Wohnviertel oder einem industriellen Gebiet in einen multifunktionalen Stadtbezirk. Jeder Wohnblock umfasst verschiedene Elemente. Der von Erich Mendelsohn geplante WOGA-Komplex lässt sich als ein Beispiel anführen: Erdgeschoss und erste Etage wurden von einem großen Kino „Universum“, einem Theater und verschiedenen Geschäften belegt; die anderen Etagen beherbergten Wohneinheiten. Sie waren mit einer Fläche von 25 Quadratmetern auf Junggesellen und auch Junggesellinnen ausgerichtet. Im Gegensatz zu den sozialdemokratischen Architekten des Neuen Bauens wie Martin Wagner und Ernst May, die eine kritische Haltung gegenüber der Konsumgesellschaft einnahmen, begrüßte Mendelsohn diese Entwicklung und feierte sie sogar durch die Gestaltung von Kaufhäusern und Industriegeländen. Die Platzierung dieses Komplexes an der Kreuzung zwischen dem Kurfürstendamm und der Cicero-Straße spiegelte auch die Absicht seiner Auftraggeber wider, die Bewohner dazu zu bewegen, sich in die Weimarer Konsumgesellschaft zu integrieren. Die Einzimmerwohnung, die junge Stadtbewohnerinnen sowohl Individualität auch Flexibilität gewährleistete, galt als ein Paradies des alleinstehenden Lebens. So jubelte ein Kommentar im 8-Uhr-Abendblatt „Im Februar ist es so weit: Junggesellen-Paradies am Kurfürstendamm. Nun wird jeder seinen Wunsch nach dem kleinen, aber eigenen Herd erfüllen können!“[7]

Abb. 5: WOGA Complex Berlin (1926-1931).

Diese zwei Möglichkeiten, Einzimmerwohnungen im städtischen Raum zu verorten, spiegelten auch verschiedene Haltungen zur Urbanisierung in der Ära der sozialen Krise wider. Nach der Auffassung vieler Zeitgenossen war die Großstadt eine schlechte Lebensumwelt und daher Hauptträger moderner Pathologien, wie geschwächter Körper, oder degenerierter Moralität. Für die einen musste die Wohnung der jüngeren Generation neu „aufgebaut“ werden und von der fatalen Großstadt weit abgelegen sein. Dann würden junge Menschen nicht für moderne Krankheiten anfällig. Andere sprachen sich für eine Versöhnung der sozialen Wirklichkeit durch einen „Umbau“ der Stadt aus. Die Unterbringung junger alleinstehender Frauen erforderte daher nicht nur den architektonischen Bau neuer Wohnungen., sondern auch die Schaffung einer geeigneten Nachbarschaft, die ihnen helfe, sich an die moderne Gesellschaft anzupassen und vor moralischem Verfall im Stadtraum zu bewahren.

Unsichtbares weibliches Geschlecht in männlichem Design

Obwohl Junggesellinnen bereits zu einem unentbehrlichen Wirtschaftsfaktor der Weimarer Gesellschaft geworden waren, betrachteten die meisten Stadtplaner das Leben alleinstehender Frauen lediglich als eine Übergangsphase zwischen Schulabschluss und Ehe. Die damaligen Wohnkonzepte von Einzimmerwohnung der Junggesellin wurden nur begrenzt umgesetzt, was dazu führte, dass es nicht genügend Einzimmerwohnungen gab, um den Bedarf der berufstätigen Singlefrauen zu decken.[8]

In die Form, einer weiteren Wohnzeitschrift beurteilte Marie-Elisabeth Lüders die rationalisierte Wohnung in kritischer Weise:

wie das in der Weißenhofsiedlung weitgehend der Fall ist, so scheint uns der Zweck nicht nur darin zu liegen, dass man schöne Möbel zeigt… Die Küche ist in den gleichen Wohnungen bemerkenswert lieblos und dürftig durchgeführt. In anderen Küchen findet man jedoch Fenster, die so hoch über einem derart breiten angebauten Küchentisch liegen, dass jede normal große Frau sie nur mit Hilfe eines Stuhles öffnen kann.[9]

Aus diesen Worten kann man ableiten, dass die Standardisierung kleiner Wohnungen an männlichen Maßstäben ausgerichtet war, infolgedessen konnte eine „normale große Frau“ das Küchenfenster nicht erreichen. „Das Patriarchat der Dinge“ zeigt sich so auch in der Innenarchitektur: Der Mann als Maß bestimmte so das Design und dadurch wurde (und wird) für Frau als das „andere Geschlecht“ die Bewohnbarkeit des Lebens teilweise wesentlich erschwert.[10]

Der einzige Ausweg aus ubiquitären männlichen Normen im Wohnen taucht nur auf, wenn der Wohnraum von einer Frau für eine Frau geschaffen wurde. Während der Weimarer Republik versuchten bereits einige Frauen, die Frau als geschlechtliches Wesen im Bauen und Wohnen erkennbar zu machen. Architektinnen wie Grete Lihotzky, Erna Meyer oder Lily Reich entwarfen unter anderem neue Küchen. Sie wirkten also an der Rationalisierung der Hausarbeiten mit. Ihre Werke bezogen sich allerdings nicht auf Einzimmerwohnungen von ledigen Frauen, sondern auf die von der Hausfrau geführte kleine Familienwohnung. Aber sie traten für die Aufwertung der Hauswirtschaft bzw. der weiblichen Hausarbeit ein.

Fazit

Trotz aller Einschränkungen der Einzimmerwohnung der Frau versuchten Architekten in dieser Epoche, berufstätige alleinstehende Frauen als soziale Wesen zu behandeln und ihre speziellen Wohnbedürfnisse zu verstehen. Die begrenzte Teilhabe von Frauen an Planungs- und Entscheidungsprozessen verweist jedoch auf die Grenzen der Frauenemanzipation jener Zeit. Mit dem Slogan der Feministinnen der zweiten Welle „Das Private ist politisch“ kann die Umgestaltung des Innenraums jedoch als ein möglicher Ausgangspunkt für die Gleichstellung der Geschlechter angesehen werden, da dieser Versuch auch von Männern unternommen wurde, um Frauen zu ermöglichen, selbstständiger und bequemer zu wohnen. Auch wenn Frauenwohnungen schon am Ende des neunzehnten Jahrhunderts entstanden, entwickelten sich erst in den „Goldenen Zwanzigern“ die „neuen Frauen“ im urbanen Kontext und dementsprechend sorgte die Wohnreformbewegung für neue Wohnformen für Singlefrauen in der Weimarer Gesellschaft.

Peirou Chu

Abbildungen

Abb. 1: Universitätsbibliothek Heidelberg / Wohn- und Schlafzimmer einer Junggesellin (1931) Prag – Kurt Spielmann, Quelle: Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort, Nr. 42 (1931), S.165 / https://doi.org/10.11588/diglit.10795#0186.

Abb. 2: Oben: Wand mit Bücherschrank und Sekretär. Unten: Bettnische. Ansicht von vier Seiten eines Wohn- und Schlafzimmers eines Junggesellen , Quelle: Illustration in Alexander Koch und Wilhelm Michel, Farbige Wohnräume der Neuzeit (Darmstadt: Verlagsanstalt Alexander Koch, 1926), S. 97-98.

Abb. 3: Oben: Küchenische. Unten: Fensterseite. Ansicht von vier Seiten eines Wohn- und Schlafzimmers eines Junggesellen , Quelle: Illustration in Alexander Koch und Wilhelm Michel, Farbige Wohnräume der Neuzeit (Darmstadt: Verlagsanstalt Alexander Koch, 1926), S. 97-98.

Abb. 4: Universitätsbibliothek Heidelberg / Garten und Spielwiese in der Siedlung Georgsgarten (1927) Celle in Niedersachsen – Otto Haesler, Quelle: Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit, 1927, H. 12, S.385 / https://doi.org/10.11588/diglit.13210#0395.

Abb. 5: WOGA Complex (1926-1931); Berlin – Erich Mendelsohn, Quelle: Complejo WOGA – Urbipedia – Archivo de Arquitectura https://www.urbipedia.org/hoja/Complejo_WOGA ( Zugriff am 08.05.2023). CC BY-NC-SA 4.0.

Anmerkungen

[1] Ulla Terlinden, Neue Frauen und Neues Bauen, in: Feministische Studien Jg. 17, Nr. 2, 1999, S. 6–14, URL: https://doi.org/10.1515/fs-1999-0203 (Zugriff am 15.05.2023); Günther Uhlig, Zur Geschichte Des Einküchenhauses / On the History of the Einküchenhaus, in: Graz Architecture Magazine, Nr. 16 (2020), S. 24–45, URL: https://doi.org/10.1515/9783868599480-003 (Zugriff am 15.05.2023).

[2] Irene Nierhaus, Seiten des Wohnens: Wohnen im medialen und gesellschaftlichen Display von Zeitschriften, in: Irene Nierhaus / Kathrin Heinz / Rosanna Umbach (Hgg.): WohnSeiten. Visuelle Konstruktionen des Wohnens in Zeitschriften (Bielefeld: transcript Verlag, 2021), S. 13.

[3] Bruno Taut, Die neue Wohnung. Die Frau als Schöpferin (Leipzig: Klinkhardt & Biermann, 1924), URL: https://www.cloud-cuckoo.net/openarchive/Autoren/Taut/Taut1924b.html (Zugriff am 07.05.2023).

[4] Grete Lihotzky, Rationalisierung im Haushalt, in: Das neue Frankfurt, Nr. 5 (1926-27), S. 120-23, URL: https://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_document.cfm?document_id=3885&language=german (Zugriff am 07.05.2023).

[5] Willhelm Michel, Wohnraum und Biologie, in: Innendekoration. Mein Heim, mein Stolz , die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort, Bd. 42 (1931), S. 259, URL: https://doi.org/10.11588/DIGLIT.10795.88 (Zugriff am 07.05.2023).

[6] Alexander Koch and Wilhelm Michel, Farbige Wohnräume der Neuzeit (Darmstadt: Verlagsanstalt Alexander Koch, 1926), S. 97.

[7] 8 Uhr-Abendblatt, 25. November 1930, zitiert nach: Moritz Föllmer, Individuality and Modernity in Berlin. Self and Society from Weimar to the Wall (Cambridge: Cambridge University Press, 2013), S. 64, Fn. 43.

[8] Emil Lange, Ein neuzeitliches Wohnheim, in: Innendekoration. Mein Heim, mein Stolz; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort, Nr. 40, 1929, S. 431, URL: https://doi.org/10.11588/DIGLIT.10701.195 (Zugriff am 07.05.2023).

[9] Marie-Elisabeth Lüders, Baukörper ohne Wohnungen, in: Die Form: Monatsschrift für gestaltende Arbeit, 2, Nr. 10 (1927), , S. 316-319, hhttps://doi.org/10.11588/diglit.13210.86 (Zugriff am 07.05.2023).

[10] Rebekka Endler, Das Patriarchat der Dinge. Warum die Welt Frauen nicht passt (Köln: Dumont Buchverlag, 2021).

By |2023-05-16T11:44:50+01:0015. Mai 2023|ForschungsErgebnisse|0 Comments

Peirou Chu ist Doktorandin an der École Normale Supérieure (ENS) de Lyon. Sie schloss ihr Grundstudium der Germanistik an der Universität von Shandong ab und erwarb ihren Master-Abschluss in Neuerer Deutscher Geschichte am University College London. Sie ist Mitbegründerin des Juniorlabors "Habiter/Wohnen", einem Projekt, das sich mit der Entwicklung von Wohnkonzepten und konkreten Wohnpraktiken im deutsch-französischen Kontext beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechtergeschichte des frühen 20. Jahrhunderts, Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit und historische öffentliche Wohnprojekte.

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