Kulturinstitute und Kulturdiplomatie ohne Akteur:innen?

Kulturinstitute werden gerne aus der Vogelperspektive beforscht. Hierarchien, politische Arbeitsvorgaben und Institutsleiter stehen meist im Fokus ihrer Geschichten. Ohne die Geschichten ihrer Akteur:innen fallen jedoch wichtige Aspekte der kulturdiplomatischen Arbeit dieser Institute aus dem Bild.

By |2021-10-22T10:29:57+01:0015. Oktober 2021|QuellenArbeit|0 Comments

„Wie Frauenbewegung geschrieben [wurde]“. Erinnerungspraxis im Wiederaufbau nach 1945

Die feministische Geschichtsproduktion war und ist Teil von Aushandlungsprozessen. Der Beitrag skizziert exemplarisch die Erinnerungspraxis Dr. Dorothee von Velsens (1883-1970) im „Münchner Verein für Fraueninteressen“ nach 1945. Der Fokus liegt auf der bewegungseigenen, in diesem Fall liberal-bürgerlich geprägten Traditionsstiftung im Zuge frauenorganisatorischer Wiederaufbaumaßnahmen.

By |2021-08-03T10:34:40+01:0015. Juli 2021|Gesellschaft&Geschichte|0 Comments

Der Haushalt als Kampfplatz gegen Prostitution und Alkoholismus

Die ‚Regierung der Moral‘ machte vor der privaten Lebensführung nicht halt. Der Beitrag zeigt, wie Haushaltsführung und die Ausweitung bürgerlicher Geschlechterverhältnisse in die Arbeiterklasse im frühen 20. Jahrhundert in Luxemburg der ‚Hebung‘ von Moral und Gesundheitsschutz dienten.

By |2020-04-17T19:28:41+01:0015. April 2020|Gesellschaft&Geschichte|0 Comments

„Schlangenfresserei“ – Kleinkrieg und Männlichkeiten im Österreich der 1960er-Jahre

Das Keuchen beginnt leise, sodass es den Fernsehsprecher nicht übertönt – Bildschnitt – ein Soldat plagt sich schwer bepackt und laut keuchend einen Hang hinauf. Die Anstrengung verzerrt ihm das Gesicht bis er schließlich mit einem gekeuchten „Scheiße“ aus dem Bildausschnitt tritt.

By |2020-01-15T01:14:46+01:0015. Januar 2020|QuellenArbeit|1 Comment